Zahlen & Fakten

Hier finden Sie auf einen Blick alle wichtigen Zahlen und Fakten rund um die vielseitige und lebenswerte Gemeinde Eschenbach.

Statistik

Geografie

Fläche: 54.89 km2
Umriss: 45.89 km
Höchster Punkt: 1'332 m.ü.M. (Tweralpspitz)
Tiefster Punkt: 439 m.ü.M. (Aabachtobel)
 

 

Eschenbach umfasst zahlreiche Dörfer und Ortsteile und grenzt an sechs St. Gallische (Rapperswil-Jona, Schmerikon, Uznach, Gommiswald, Wattwil und Mosnang) sowie drei Zürcher Gemeinden (Rüti, Wald und Fischenthal).

Mehr zur Geografie und den Eigenheiten der Gemeinde erfahren Sie im Geoportal.
 

Bevölkerungsentwicklung

Die aktuelle Einwohnerzahl liegt bei 10'046 Personen (Ständige Wohnbevölkerung per 31.12.2023).

Bei seiner ersten urkundlichen Erwähnung war Eschenbach ein kleines Dorf. Die 1'000er Marke dürfte um 1730 «geknackt» worden sein. Fortan ist die Gemeinde immer schneller gewachsen. So zählte man 1987 bereits stolze 4'000 Personen. Mit der Vereinigung von Eschenbach, Goldingen und St. Gallenkappel im Jahr 2013 sprang die Einwohnerzahl von 5'763 auf 8'728 Personen. Und nur zehn Jahre später wurde die «magische» 10'000er Schwelle überschritten.

Für die Zukunft rechnet man mit einem weiteren moderaten Wachstum. Mit den vielen Dörfern und Weilern wird Eschenbach jedoch auch weiterhin eine facettenreiche, ländlich geprägte Gemeinde bleiben, und sich zugleich zukunftsgerichtet mit einem gesunden Selbstbewusstsein weiterentwickeln. Mehr dazu erfahren Sie hier.
 

Wirtschaft

Mit einem gesunden Mix aus traditionsreichen und neuen Industrie- und Gewerbebetrieben hat Eschenbach einen bedeutenden wirtschaftlichen Stellenwert in der Region. Mit zirka 150 Bauernhöfen und rund 250 Arbeitsplätzen in der Urproduktion kommt der Landwirtschaft nach wie vor eine grosse Bedeutung zu. Den Grossteil der über 4'150 Arbeitsplätze (Anz. Beschäftigungsverhältnisse) bieten indes die knapp 600 Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe. Organisiert sind die lokalen Unternehmen im Gewerbeverein Eschenbach.

  Arbeitsstätten
 

Beschäftigte
(Vollzeitäquivalente)

Sektor I (Land- und Forstwirtschaft) 151 242
Sektor II (Industrie und Gewerbe) 151 1'740
Sektor III (Dienstleistungen) 437 1'261
Total 739 3'243
Quelle: kantonale Statistikdatenbank (Jahresendbestand 2021)
 

Finanzen und Steuern

Eschenbach verfolgt eine nachhaltige Finanzpolitik. Die inzwischen beachtliche Grösse, die steigende Steuerkraft und die guten Rechnungsergebnisse der vergangenen Jahre bilden eine solide Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Der Gemeinderat ist bestrebt, die vorhandenen finanziellen Mittel massvoll einzusetzen und zugleich notwendige Investitionsprojekte vorausschauend anzugehen, um die Lebensqualität hoch zu halten und Eschenbach stetig weiterzuentwickeln.

Steuerfussentwicklung 2013-
2015
2016-
2017
2018-
2021
2022 2023 seit
2024
Politische Gemeinde Eschenbach 127 % 123 % 121 % 121 % 119 % 117 %
Kantonssteuer 115 % 115 % 115 % 110 % 105 % 105 %
Gesamttotal (ohne Kirchensteuern) 242 % 238 % 236 % 231 % 224 % 222 %

Nach der Gemeindevereinigung profitierten im Jahr 2013 alle Ortsteile von einem tieferen Steuerfuss. So sind die Gemeindesteuern mit diesem Schritt von 136 % (Eschenbach & St. Gallenkappel) resp. 152 % (Goldingen) auf 127 % gesunken. Seither konnten die Gemeindesteuern in moderaten Schritten fortlaufend weiter reduziert werden.

Details zur Finanzstruktur der Gemeinde und spannende Finanzkennzahlen finden Sie in der vergangenen vergangenen Jahresrechnung. Informationen zu den geplanten Investitionsvorhaben sowie zur mittel- bis langfristigen Finanzplanung sind im aktuellen Budget ausgeführt.
 

Eschenbach ist Energiestadt

Energiestadt

Eschenbach trägt seit 2003 das Energiestadt-Label. Dieses steht einerseits als Leistungsausweis für nachweisbare und vorbildliche Resultate in der kommunalen Energiepolitik, andererseits aber auch als Verpflichtung, dieser Politik Nachhaltigkeit zu verleihen. Durch Massnahmen und einmalige oder wiederkehrende Aktionen hilft Eschenbach mit, die nationalen Ziele zu erreichen. Insbesondere sollen alternative Energien gefördert und das Bewusstsein für einen sparsamen Umgang mit Energie geschaffen werden.

Die nachhaltige Energiepolitik zeigt sich etwa in der möglichst verbrauchsarmen Ausgestaltung der Gemeinde-Infrastruktur (so zum Beispiel beim Bau der neuen Dorftreff-Sportanlage nach Minergie-Standard) und in kommunalen Projekten zur erneuerbaren Energiegewinnung (wie etwa die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Schulhauses Breiten). Auch die kostenlosen Energieberatungen für die Bevölkerung, Förderbeiträge für private Vorhaben und das nachhaltige Car-Sharing-Angebot der Gemeinde zählen zu den Eschenbacher Energiestadt-Massnahmen.
 

Starke Partnerschaften

Um den stetig wachsenden Herausforderungen an die kommunale Politik und die öffentlichen Dienste der Gemeinde schlagkräftig zu begegnen, setzt Eschenbach auf vielseitige und gewinnbringende Partnerschaften.
 

Region und Agglomeration

Region

Eschenbach ist Teil der Region Zürichsee-Linth sowie der Agglo Obersee. In diesen Verbänden schliessen sich die die Gemeinden der Region zusammen, um die Interessen gegenüber Bund, Kantonen und angrenzenden Gebieten gemeinsam zu vertreten. Zudem können durch diese Zusammenarbeit regionale Projekte koordiniert angegangen, Herausforderungen schlagkräftig gemeistert und Aufgaben gemeinsam gelöst werden. Zudem fördert diese Vernetzung den Innovationsdrang und stärkt Region und Gemeinden für die Zukunft.
 

Austausch über die Sprachgrenzen

Partnergemeinden

Seit dem Jahr 2000 pflegt Eschenbach Kontakt mit vier Partnergemeinden aus allen Sprachregionen der Schweiz. Einmal jährlich treffen sich die Gemeindebehörden von Le Landeron (NE)Losone (TI)Scuol GRMeiringen (BE) und Eschenbach, um sich auszutauschen, gemeinsame oder individuelle Probleme zu diskutieren und die Verbindung zwischen den Landesteilen zu stärken. Dieser Blick über die Grenzen der eigenen Gemeinde oder Region hinaus liefert neue Inputs und verdeutlicht die wunderbare Vielfältigkeit unseres Landes.