Erneuter Felsabbruch im Aabachtobel
Der erneute Niedergang wurde am Donnerstagmittag, 10. Dezember 2020, gemeldet. Sofort wurde der hoch frequentierte Weg gesperrt. Fussgänger sind dringlich angehalten, die Warnsignale zu beachten. Aktuell ist das Gelände nicht sicher und die Räumungsarbeiten bergen eine hohe Gefahr. Nach einer ersten Begutachtung vor Ort schätzt der beigezogene Geologe, dass es sich um rund 200–250 Kubikmeter Material handelt, was einem Felssturz von über 500 Tonnen entspricht.
Der Abbruch erfolgte im gleichen Bereich wie schon im Februar dieses Jahres. Zur Sicherung wurden damals eine Felssäuberung sowie eine aufwändige Rodung im Waldstuck über dem betroffenen Felsvorsprung durchgeführt. Dadurch sollte das Gestein entlastet und eine Rissausweitung durch tiefreichende Wurzeln verhindert werden. Im Anschluss an diese Massnahmen ist das Gebiet vom Geologen freigegeben worden. Um zukünftige Verschiebungen in der Wand sichtbar zu machen, wurden Überwachungssigel angebracht. Deren regelmässige Überprüfung hat bisher jedoch keine Bewegungen angezeigt.
Die Ursachen für den wiederholten Abbruch müssen nun durch Fachspezialisten umfassend geklärt werden, um anschliessend zuverlässige Massnahmen einzuleiten. Bis verlässliche Resultate vorliegen, bittet die Gemeinde die Bevölkerung inständig, die Absperrungen vor Ort zu beachten und das Tobel nicht zu begehen. Wie lange der Weg gesperrt bleibt, ist aktuell noch unklar.
Kontaktpersonen für Medienauskünfte
Cornel Aerne, Gemeindepräsident
055 286 15 60 | cornel.aerne@eschenbach.ch
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