Römische Wehranlage
Ausgrabungen während des 2. Weltkrieges ergaben, dass die keltische Fluchtburg später während dem 2. und 3. Jahrhundert nach Christus durch die Römer ausgebaut worden ist. Das Chastli, oder wie es heute heisst Chastel (abgeleitet vom römischen Castell), war somit Teil einer Verteidigungslinie an der römischen Heer- und Handelsstrasse, die aus dem Gebiet von Zürich und Winterthur über Irgenhausen, Kempraten und entlang des Walensees über die Bündner Pässe nach Italien führte.
Zeugen hiefür bilden aufgrund von Ausgrabungen Überreste von Hohlziegeln, vermutlich von einer römischen Hypokaustanlage, Leistenziegel von einem römischen Wachthaus stammend, sowie Münzen mit den Bildnissen verschiedener römischer Kaiser.